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Mittwoch, 22 März 2017 09:13

Vorschau Bezirksliga

Sonntag, 26.3.17, 15.00
TSVN I - TSV Denkendorf I

Nach viereinhalbmal Pleiten, Pech und Pannen in der laufenden Rückserie steht am Sonntag für den TSV Neckartailfingen ein Match an, bei dem viel, wenn nicht gar alles auf dem Spiel steht. Auf dem kaum für möglich gehaltenen Relegationsplatz sind die Grünweissen mittlerweile angekommen, wobei dieser 13. Rang auch nur zum Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt berechtigt, wenn von der Landesliga nicht mehr als zwei Vereine herunter kommen. Da mit dem FC Eislingen und dem SC Geislingen schon zwei Neckar/Fils-Teams im Bezirksligafahrstuhl sitzen und der FV Nürtingen vor dessen Tür steht, leuchten im Aileswasen alle Warnlampen rot.

Die Grünhemden sind in dieser Saison schon ein paar Mal enttäuschend aufgetreten, in Denkendorf jedoch boten sie ihren bislang miserabelsten Auftritt. Die frühe Führung auf den Fildern verlieh keine Sicherheit und man schmiss mit einer Laschheit ohnegleichen die Punkte praktisch fort. Und das, obwohl der Gegner wahrlich keine Bäume ausriss. Das darf diesmal nicht passieren, denn der Dreier muss mit allen Mitteln und egal wie im Aileswasen behalten werden. Mit seinen 21 Zählern rangiert der TSVN nur unweit vor den auf den Abstiegsplätzen stehenden TSV Denkendorf und VfB Oberesslingen/Zell (je 17) und auch Schlußlicht FV Plochingen (12) muckte mit einem Sensationssieg in Deizisau nochmals auf.

Es ist ja nicht so, dass Trainer Thomas Gentner nur Luschen an Bord hätte. Akteure wie Nico Riccio (9 Tore), Norbert Ramser (6), Onur May (6) und Kapitän Hendrik-Lars Gil (5) wissen schon wo das Tor steht. Das ist bei der grünweissen Offensive in letzter Zeit etwas anders gewesen. Nur Denis Köhler traf in diesem Jahr zweimal, ansonsten herrschte Funkstille. Weil auch die grünweisse Defensive momentan nicht zu den Bollwerken der Liga gehöhrt, durften sich fast alle Gegner in der Rückrunde komplett bedienen. Freilich musste vorne zuletzt auf Cosimo Attorre und Moritz Krasser verzichtet werden, was auch diesmal der Fall sein wird, und die Abwehrkette hat jeden Spieltag ein neues Aussehen. Wenngleich der nach langer Pause zurückgekehrte Tim Müller in Donzdorf noch nicht voll auf der Höhe war, so ist seine Qualität doch unbestritten. Er wird mit zunehmender Spielpraxis sicherlich wieder einen Stabilisator sein.

Abstiegskampf heißt, andere Mittel einzusetzen, als diese von Spitzenmannschaften gewöhnlich angewendet werden. In Donzdorf fehlte da einigen der Wille, die Zweikampfhärte und die geistige Frische, um einem giftigen und bissigen Gegner, wie dem FCD Paroli bieten zu können. Man darf sich sicher sein, dass auch der TSV Denkendorf angesichts seiner prekären Lage nicht wie eine Klosterschülerelf auftreten wird. Georgios Karatailidis und Ferdi Turan werden immernoch eine gut eingestellte, schlagkräftige Formation aufs Feld schicken können. Allein, die Tore schießen und verhindern ist den beiden nicht möglich.           

Gelesen 1553 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 22 März 2017 10:02
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