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Sonntag, 01 April 2018 09:39

Vorschau Bezirksliga

Montag, 2.4.18, 15.00
TSV Oberensingen I - TSV Neckartailfingen I

Der Ligaalltag holt den TSVN am Ostermontag wieder ein und die Freude über das erstmalige Erreichen des Pokalfinales nach vierzig Jahren sollte hinten angestellt werden. Auf dem Relegationsplatz stehend, muss die Mannschaft von Georgios Karatailidis nämlich jetzt zum Lokalhit nach Oberensingen fahren. Und die TSVO ist der eindeutige Favorit, denn schon im Vorspiel dominierte der Tabellenzweite das Geschehen klar (4:1). Mit dem selben Ergebnis siegten die "Sandhasen" am Donnerstag in Faurndau, was ja für die Grünweissen gut war. Allerdings bekommen die Filstäler so gut wie sicher drei Punkte aus dem 4:2 verlorenen Spiel gegen den VfL Kirchheim am grünen Tisch zugesprochen, was gleichbedeutend mit dem Abrutschen auf einen direkten Abstiegsrang wäre, so in den Plätschwiesen nichts geholt werden könnte.

Ein Kontrastprogramm erster Güte lieferten die Aileswasenkicker ihrem Anhang innerhalb von vier Tagen ab. Da das Debakel von Kuchen und dort die zu Ostern passende Wiederauferstehung am Gründonnerstag gegen den anscheinend übermächtigen SC Geislingen. Endlich hat man begriffen, dass Spiele vorne gewonnen werden können, Kriege aber hinten, so die etwas martialische Beschreibung des Udo Lattek. Die Innenverteidigung war mit Max Falter und Fatih Aktas zu jung und deshalb zu unerfahren. Weil Tim Müller gesperrt fehlte (ist in Oberensingen wieder spielberechtigt) beorderte das Trainerteam den routinierten Matthias Wilhelm nach hinten, was Max Falter enorme Sicherheit gab und er deshalb wieder ganz anders auftrat. Ähnliches galt für Fatih Aktas, der an der Seite des zurück gezogenen Moritz Krasser aufblühte. Dass Lars Glöckler schon in der Vergangenheit mehr Einsatzzeiten verdient gehabt hätte, zeigte er gegen Geislingen. Torjäger Marcel Mädel war auf seiner Seite jedenfalls wirkungslos. Und weil auch Philipp Wenzelburger eine seiner stärksten Vorstellungen bot, war die beste Offensive der Bezirksliga abgemeldet.

All das ist jedoch Schall und Rauch, wenn diese Leistung an der Aichmündung nicht nochmals auf den Platz gebracht werden kann. Der Oberensinger Angriff um Fatih Özkahraman ist kaum ungefährlicher als der des SCG, nur dass im Gegensatz zum Vorrundenmatch wahrscheinlich weiterhin Tarik Serour fehlen könnte. Der hatte ja damals das Derby praktisch im Alleingang entschieden. Die Truppe von Andreas Bross besitzt beste Aussichten, die Aufstiegsrelegation zu erreichen und damit das Ziel Landesliga im Notfall auf Umwegen zu realisieren. Und da will man sich nicht ausgerechnet vom abstiegsbedrohten Lokalrivalen in die Suppe spucken lassen. In der letzten Saison trat der TSVN mit fast identischen Voraussetzungen im Nürtinger Stadteil an, hatte auch eine beängstigende Minusserie hinter sich und holte immerhin einen Punkt (1:1). Es war der Beginn einer furiosen Aufholjagd und man blieb in der Folge acht Mal ungeschlagen. Jedem im Lager des TSVN ist klar, dass nur ein engagierter Auftritt mit Laufbereitschaft und wenig Fehlern etwas Zählbares bringen kann, zumal die TSV Oberensingen nach einer Schwächphase wieder in Tritt gekommen ist.

Benjamin Frimmel, Pablo Guillen, Luis Guillen und Jannik Riehle sind weiterhin nicht dabei. Zumindest zurück auf der Ersatzbank war am Donnerstag Stefan Wilhelm und wie gesagt ist auch Tim Müller wieder spielberechtigt. Zudem sollte Max Schraitle seine Krankheit bis Montag auskuriert haben. Ob Jorgo Karatailidis aber an der erfolgreichen Formation was ändern wird, bleibt abzuwarten.              

Gelesen 1516 mal Letzte Änderung am Sonntag, 01 April 2018 09:39
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