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Montag, 14 Mai 2018 13:21

SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang I - TSV Neckartailfingen I 2:5

Ausgerechnet dort wo der TSVN in den letzten Jahren einen Metzgersgang nach dem anderen mit teils heftigen Klatschen hinter sich bringen musste, gelang der erste Auswärtssieg in 2018 und der fiel auch noch ziemlich deutlich aus.

Wenn den Verantwortlichen im Aileswasen dieses Endergebnis vor dem Derby im Hardtwald angeboten worden wäre, hätte man wohl sofort unterschrieben. Etwas ärgerlich dann aber, dass in der Schlussphase zwei Gegentore geschluckt werden mussten, die verhinderten, den Relegationsplatz verlassen zu können. Dass zudem der in der Winterpause wieder auf die Alb gewechselte Cosimo Attorre zweimal traf war besonders bitter. Erfreulich: Hintermann FV Faurndau auf dem ersten Abstiegsplatz kam beim Schlusslicht TSV Obere Fils nicht über ein 2:2 hinaus. Schlecht: Vordermann TV Nellingen gelang in der 94. Minute durch einen Sonntagsschuss ein Wackelsieg über den Vorletzten FC Eislingen.

Die SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang macht derzeit das durch, was der TSVN seit kurzem einigermaßen überwunden hat. Durch Verletzungen gebeutelt, kommt die Hiller-Truppe auf dem Zahnfleisch daher und die Relegationsteilnahme für die bislang so stark auftretende Fusionself ist nun so gut wie passe`. Genau anders herum läuft es derzeit für die Jungs von Alberto Guillen. Das Tal der Tränen scheint durchschritten, auch weil nun wieder die beiden wichtigen Offensivkräfte Moritz Krasser und Robin Plachy mit an Bord sind und die Kicker aus dem Aileswasen jetzt seit sieben Spielen ungeschlagen blieben.

Schon nach neun Minuten musste Torjäger Dennis Oswald den Platz wieder verlassen und diesen erneuten Schock für die Mannschaft aus Erkenbrechtsweiler und Hochwang nutzte der putzmuntere Gast prompt zu einer schnellen Zweitoreführung. Robin Plachy (14.) und Denis Köhler (22.) hatten getroffen. Nach dem Seitenwechsel das selbe Spiel. Erneut schlugen die Grünhemden zweimal durch Robin Plachy (51.) und Moritz Krasser (54.) frühzeitig zu und sorgten da schon für die Entscheidung. Als Denis Köhler in der 76. Minute nochmals einlochte, hätte man endlich den Relegationsplatz verlassen können. Cosimo Attorre machte der tabellarischen Verbesserung allerdings einen Strich durch die Rechnung und zeigte mit seinen beiden Treffer in der 82. (Handelfmeter) und 88. Minute seine Torjägerqualitäten.

Gewinnt der Bezirksligadino am Donnerstag sein Nachholspiel gegen den momentan aus allen Rohren feuernden FV Neuhausen, könnte er zwei Ränge nach oben springen und so befreit in das 46 Stunden später stattfindende Pokalfinale gehen. Bleibt zu hoffen, dass die Auswechslung von Moritz Krasser nur eine Vorsichtsmaßnahme war.

SGEH: Rechner, Stöcker, Kronewitter, Weger, Hakan Demir, Oswald (9. Darboe), Attorre, Lenuzza, Lude, Gökhan Demir, Kuch

TSVN: Finsterbusch, Robin Plachy, Wenzelburger, Böpple (62. Aktas), Schellander, Müller, Stefan Wilhelm, Schneider (77. Siegert), Krasser (65. Nagel), Köhler, Matthias Wilhelm (80. Kilic)

Schiedsrichter: Roder (Aalen)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 (14.) Plachy, 0:2 (22.) Köhler, 0:3 (51. Plachy), 0:4 (54.) Krasser, 0:5 (76.) Köhler, 1:5 (82.) Attorre (Handelfmeter), 2:5 (88.) Attorre

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