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Freitag, 11 Mai 2018 08:05

Vorschau Bezirksliga

Sonntag, 13.5.18, 15.00
SG Erkenbrechtsweiler/Hochwang I - TSV Neckartailfingen I

Der TSV ist seit sechs Spielen ungeschlagen. Diese Serie ist ein wenig unter gegangen, da sie auch vier 2:2-Unentschieden beinhaltet und das war halt gegen Kellerteams wie den FC Eislingen und den TSV Obere Fils viel zu wenig. Das Lazarett hatte sich am letzten Spieltag gelichtet, denn nur noch Maximilian Falter und Lars Glöckler standen mit Benjamin Frimmel auf der Verletztenliste. Dass allerdings der eine oder andere Rückkehrer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, zeigte sich gegen die robusten Faurndauer.

Leider muss ab sofort auf Jonas Bayha verzichtet werden, der nach England zurück flog und erst wieder in der neuen Saison dabei sein wird. Aus dem Stand heraus war er in seinen beiden Einsätzen bester Mann und reißt jetzt eine Lücke. Auch der reaktivierte Dennis Neumaier gilt bislang als Gewinn, musste zuletzt jedoch nach einer Stunde wegen einer drohenden Ampelkarte raus genommen werden. Aber Alberto Guillen hat nun wieder mehr Alternativen und das stimmt für den Endspurt doch einigermaßen zuversichtlich.

In den letzten drei Heimspielen gegen den FV Neuhausen, den TSV Obere Fils und den TSV Berkheim muss die möglichst optimale Punkteausbeute her, denn die Auswärtsaufgaben bei der SGEH und in Nellingen sind mehr als anspruchsvoll. So geht es am Sonntag in den Hardtwald, wo die eine überragende Saison spielende Fusionself darauf wartet, dem Lokalrivalen die nächste Klatsche zu verpassen. Deren gab es in der jüngeren Vergangenheit ja einige. Zuletzt war es ein 0:5, als die Grünweissen eine Halbzeit lang alles im Griff hatten und das 0:1 nach dem Wechsel dem Derby eine 180 Grad Wende gab.

Trainer Dieter Hiller musste am Donnerstag sein letzte Aufgebot in Faurndau auflaufen lassen und unterlag dort prompt 2:1. Damit verkürzten die Filstäler den Abstand zum TSVN auf nur noch drei Punkte und der ist somit mehr oder weniger gezwungen, auf der Alb was zu holen, zumal der FVF eine vermeintlich leichte Aufgabe beim TSV Obere Fils vor sich hat und auch der TVN zu Hause gegen den FC Eislingen ungefährdet erscheint. So wie es in dieser Saison läuft, sollte es aber nicht wundern, wenn es bei der SGEH am Sonntag wieder personelle Auferstehungen geben würde, zumindest Cosimo Attorre hat ja seine Sperre abgesessen. Positiv an diesem freien Spieltag: Die unmittelbaren Vordermänner Nellingen (33) und Kuchen (34) verloren ihre Begegnungen und haben bei zwei beziehungsweise drei Punkten Vorsprung ein oder gar zwei Spiele mehr ausgetragen als der TSVN (31). Gleichwohl ist die Hoffnung auf die Relegation für die SGEH auf ein Minimum gesunken und vielleicht ist deshalb die Anspannung bei der Hiller-Truppe nicht mehr so in Takt wie bislang. Wer allerdings auf kampflose Nachbarschaftshilfe spekuliert, dürfte sich geschnitten haben. 

 

Derweil ist im Aileswasen die Trainerfrage für die kommende Saison entschieden worden. Auf der Kommandobrücke wird es ein Revival geben. Nach seinem zweijährigen Engagement beim TSV Grötzingen kehrt Michael Bezirgiannidis an den Neckar zurück. Alberto Guillen wird ihm dabei unterstützend zur Seite stehen. In die Bezirgiannidis-Ägide fiel in der Saison 2014/15 die bislang beste Bezirksliga-Platzierung (3.)  und man schnupperte sogar zeitweise an der Landesliga. Zudem gewann „Beze“ 2014 den Sennerpokal und verpasste 2016 im Final Four Halbfinale in Donzdorf nur knapp das Bezirkspokalendspiel. Trainerrückholaktionen sind manchmal ein zweischneidiges Schwert und nicht immer nur von Erfolg gekrönt. Allerdings überwiegen die positiven Beispiele, was hoffentlich in unserem Fall auch so sein wird.

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