Zu aller erst wäre da die Anzahl der Direktabsteiger. Ein Drittel der Liga, nämlich sechs Vereine, müssen den Gang in die Kreisliga A antreten. Was sich die Verbandsverantwortlichen bei dieser Regelung denken, kann kaum jemand nachvollziehen. Weiterer Nachteil: Neben einigen knappen und völlig unnötigen Niederlagen, setzte es acht Vollpackungen, womit die grün-weiße Schießbude mit Volldampf auf die 100-Tore-Grenze zusteuert. Diese Schallmauer war in den letzten Jahren stets dem FC Rechberghausen vorbehalten. Gegen Oberboihingen (4:7), Neidlingen (0:5), Faurndau (0:4), Eislingen (0:6), Esslingen (0:11), Ebersbach (0:4), Deizisau (0:6) und Köngen (0:7) gab es acht Albtraumergebnisse.

Dass es auch anders geht zeigten die Siege über den FV Plochingen, den TSV Harthausen, den FC Donzdorf und den TSV Denkendorf. Eben gegen jenen zuletzt genannten Mitabstiegskonkurrenten geht es nun zum Auftakt, wobei ein erneuter Dreier überlebensnotwendig ist. Mit Sicherheit wird auf den Fildern wieder auf dem kleinen Kunstrasenplatz angepfiffen, und da konnte noch nie etwas geholt werden.. Welches Personal Felix Krasser dort aufbieten kann ist nicht bekannt, womit ein weiterer Grund für die Talfahrt ausgemacht ist. Nie hat der Trainer zweimal hintereinander die selbe Anfangsformation auflaufen lassen können und das war beileibe nicht nur Verletzungen geschuldet.

Der TSV Denkendorf wird mit aller Macht die Punkte zu Hause behalten wollen, denn die postwendende Rückkehr des Aufsteigers in die Kreisliga soll unbedingt verhindert werden. Die wegen übler Vorkommnisse am 4. Dezember abgebrochene Partie des Tabellenletzten in Faurndau war ein deutlicher Fingerzeig hierfür.

Kreisliga B

Ein ähnliches Spiel mit vielen Unbekannten ist das des TSVN II beim TSGV Großbettlingen II. Auf dem Papier ist der Tabellendritte aus dem Aileswasen auf dem Staufenbühl klarer Favorit, was aber wenig bis nichts zu bedeuten hat. Alles andere als ein Dreier für die Elf von Christoph Krämer und Florian Vöhringer wäre allerdings enttäuschend.