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Sonntag, 09 Oktober 2022 17:48

TSVN I - FV Faurndau 0:4

Die erbärmlichste und blutleerste Vorstellung dieser noch jungen Saison lieferte der TSVN gegen den kaum besseren FV Faurndau ab und ging sang- und klanglos 0:4 unter...

Wen will man noch besiegen, wenn nicht diesen schwachen Gegner aus der Göppinger Vorstadt. Wie immer ging die Elf vom Dittlau rustikal und gallig zur Sache und kaufte den verunsicherten Grün-Weißen früh den Schneid ab. Dazu musste Felix Krasser kurzfristig auf Robin Plachy und zunächst auch Luis Guillen verzichten. Beide hatten sich Corona eingefangen, doch während der Kapitän ganz ausfiel, konnte sein frei getesteter Stellvertreter wenigstens eine Viertelstunde ran. Indes, dies brachte auch nicht mehr viel.

In der 75. Minute schoss Toni Gönninger erstmals in Richtung Michael Skrzypiec. Nach einem langen Spurt war der Abschluss aber zu kraftlos, um den FV-Keeper vor größerer Probleme stellen zu können. Kurze Zeit später (79.) folgte der beste Angriff mit einer gefährlichen Flanke von Felix Krasser, die Skrzypiec schon einiges mehr abverlangte. Das war's dann aber auch schon. Die erste Halbzeit gehörte nämlich gänzlich dem FV Vorwärts, was Philipp Hänßler mit einem Doppelschlag in der 24. und 26. Minute unterstrich. Eine Querschlägerkerze im eigenen Strafraum von Lars Zink nutzte der Faurndauer zum 0:1 und einen satten Freistoß von David Leu, den Mika Class nur an die Latte lenken konnte, staubte Hänßler ebenfalls ab. Zuvor schon war der Ex-Geislinger Leu an der Aluunterkante gescheitert (11.). Zu allem Überfluss musste auch noch Manuel Schneider relativ früh verletzt vom Platz (38.).

Mika Class sollte im weiteren Verlauf dieser grausamen Darbietung der beste Neckartailfinger sein, auch wenn er in der 81. Minute ein Rückpass in die Beine von Michele Canova spielte und der das Geschenk zum 0:3 nutzte. Der vierte Faurndauer Treffer resultierte danach aus einer klaren Abseitsposition, was den Torschützen David Leu nicht störte und die mittlerweile lethargisch gewordenen TSV-Anhänger kaum mehr aufregte. Bei der unglücklichen Niederlage am Vorsonntag in Weilheim konnte die Mannschaft trotz der großen Abwehrschwäche noch gefallen, was sie den 60 Zuschauern jetzt aber bot, konnte nur als gruselig bezeichnet werde. Wie man so in Eislingen bestehen will, ist mehr als fraglich. Vor Felix Krasser liegt eine arbeitsreiche Woche.

TSV Neckartailfingen: Class, Kraut, Schneider (38. Nagel), Gönninger, Moritz Krasser (58. Schellander), Zink, Matthias Wilhelm, Grech (79. Luis Guillen), Felix Krasser, Brendle (69. Berger), Wenzelburger

FV Faurndau: Skrzypiec, Höpfl, Hänßler (71. Canova), Zimmermann, Mayer (62. Er), Leu, Moll, Biancorosso (81. Nehir), Malerba, Pilz, Runza (76. Rink)

Schiedsrichter: Portner (Ludwigsburg)

Zuschauer: 60

Tore: 0:1 (24. Hänßler), 0:2 (26.) Hänßler, 0:3 (81.) Canova, 0:4 (86.) Leu

Gelesen 588 mal Letzte Änderung am Sonntag, 09 Oktober 2022 17:52
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