Herzlich willkommen beim TSV Neckartailfingen | Spaß an der Bewegung


Der TSV N von 1945 bis 1960

Wie alle Vereine hatte der TSV mit den Nachwirkungen des 2. Weltkrieges zu kämpfen. Dem ersten Spielleiter, Fritz Holpp, war es zu verdanken, dass in Neckartailfingen ab August 1945 wieder Fußball gespielt werden konnte.

Ein harter Kern „Dolfenger“ hatte den Krieg relativ unbeschadet überstanden. Zu ihm zählte an der Spitze Siegfried Holder, der schon bald TSV-Vorsitzender werden und damit die Nachfolge von Josef Ziegler antreten sollte.

Gespielt wurde in diesen Jahren auf dem Kanalspitz. Unterhalb der Firma Wissmann, zwischen Neckar und Kanal jagten sie dem runden Leder nach – des öfteren auch in den Fluten der beiden Flussläufe. Einen Ballverlust konnte man sich damals nämlich kaum leisten.

Die sportlichen Erfolge hielten sich bis 1950 noch in Grenzen,aber schon zu Beginn des neuen Jahrzehnts in der Saison 51/52 stieg der TSV in die B-Klasse auf. Die Cracks hießen damals Wilhelm Jaissle, Heinz Krohmer, Albert Eger, Karl Hiemer, Otto Müller, Karl Metzger, Werner Kraft, Siegfried Holder, Walter Beutler, Gerhard Kuppler, Andreas Groß, Fritz Maurer, Erich Huber, Karl Maurer und Eugen Gaiser (Kapitän). Trainiert wurde die Mannschaft von Robert Bausch und als Spielleiter fungierte immer noch Fritz Holpp.

Die Aufbauarbeit dieser Veteranen sollte der Grundstein für später einen der erfolgreichsten Vereine im Altkreis Nürtingen sein. Dass auf dem engen und kleinen Platz am Kanalspitz auf die Dauer der TSV würde nicht existieren können, war nicht nur den damaligen „Machern“ klar und so wurde fieberhaft ein neues Sportgelände gesucht.

Schließlich wurde der TSV im Aileswasen fündig und man begann 1953 mit dem Bau des neuen Sportplatzes. Genau zum 50jährigen Jubiläum konnte dann die Platzeinweihung 1955 vorgenommen werden. Große sportliche Erfolge sollten hier in den nächsten rund 40 Jahren gefeiert werden.

Den ersten Rückschlag gab es in der Saison 58/59, denn die Mannschaft stieg in die C-Klasse ab, doch folgende Spieler behoben den „Betriebsunfall“ schon in der folgenden Runde umgehend: Eugen Waldner (Trainer), Heinz Jaissle, Horst Müller, Hans Jaissle, Robert Lorch, Gerhard Kuppler, Paul Kuppler, Stefan Pinter, Werner Ott, Spielleiter Albert Eger, Frieder Ott, Karl Wurmbauer, Waldemar Sich, Horst Frimmel, Kurt Bausch, Gerhard Ott, Manfred Lutz, Heinz Bauer.