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Mittwoch, 15 April 2015 14:21

TSuGV Großbettlingen – TSV Neckartailfingen II 1:1

„Zackenbarsche“ lassen Federn

Eine aufgrund des Spielgeschehens schmeichelhafte Punkteteilung musste Team 2 auf dem Großbettlinger Staufenbühl hinnehmen. Die erste Hälfte wurde nahezu ausgeglichen gestaltet. Beide Mannschaften hatten zwei, drei dicke Chancen. Jedoch nur Brodbeck gelang ein Treffer per Kopf aus einer Ecke (40.).

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zunehmend hektischer und auf beiden Seiten wurde nur noch mit langen Bällen und vielen Zweikämpfen gearbeitet. Man hatte das Gefühl, dass in den 50:50 Entscheidungen die „Großbetlehemer“ den unparteiischen auf Ihre Seite gezogen hatten. Die Grünhemden verloren wahrscheinlich durch das anhaltende und vehemente Protestieren die Gunst des Schiedsrichters. Ab dem zweiten Spielabschnitt wurden Offensivaktionen des TSVN immer seltener und man musste sich vollständig auf die Defensivarbeit beschränken. Es gelang nicht mehr sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen und die wenigen Konterchancen wurden nicht sauber zu Ende gespielt. Kurz nach dem Pausenprudel wurde Lake mustergültig vor dem gegnerischen Gehäuse freigespielt, scheiterte jedoch freistehend vor dem Tor und verfehlte dieses. Nach 68 gespielten Minuten dann ein unbestrittener Foulelfmeter für die Hausherren, der jedoch in der Situation nicht nötig gewesen wäre. Der „Dolfenger“ Schlussmann Finsterbusch, konnte den unplatzierten Ball aus der für ihn rechten unteren Ecke sicher parieren. Der Jubel über diese Heldentat des Torwarts währte exakt bis zur 79. Spielminute. Die Hausherren hatten den am angelegten Arm eines Innenverteidigers abprallenden Ball bereits im Tor untergebracht, als der Schiedsrichter den Vorteil nahm und sich für die umstrittene, vermeintliche Doppelbestrafung entschied. Der Übeltäter Jaissle, musste mit dem roten Karton vom Platz. Der fällige Elfmeter landete am Querbalken und die Zackenbarsche kamen wieder mit Glück um den Ausgleich herum. So schien es bis zur letzten Minute, dass das Spiel trotz vieler Unzulänglichkeiten und dem fälligen Platzverweis der „Zweiten“ doch noch über die Zeit gerettet werden könnte. Doch dies wäre in der Summe dann doch des guten zu viel und so kam es wie es wie kommen musste. Beide Innenverteidiger standen aufgerückt und auf den langen Ball lauernd geringfügig versetzt, von den beiden Stürmern der Turngemeinde konnte sich schließlich ein Angreifer lösen und spazierte aus 25 Metern mutterselenallein auf das Tor zu. Doch diese Gelegenheit ließ sich Veit nicht nehmen und brachte das Spielgerät im Gehäuse unter (90.).

Es spielten: Finsterbusch, Jaissle, Durst, Haverkamp, Xenitidis, Wenzelburger, Knöll, Brodbeck, Ender (65. Stecher), Lake (60. Kuhn), Gaidosch (70. Schranz)

Bericht von Stefan Xenitidis

Gelesen 1382 mal Letzte Änderung am Montag, 27 April 2015 20:19
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