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Montag, 07 April 2014 05:16

TSV Neckartailfingen I - TSVW Esslingen I 6:1

Der TSVN konservierte seine gute Form von Nellingen und da der Gegner TSVW Esslingen erheblich schwächer war, als die Elf aus Ostfildern, belohnten sich die Grünweißen mit einem Kantersieg...

...6:1 hieß es am Ende einer teilweise eindrucksvollen Vorstellung. Dieser satte Dreier war auch in der Höhe verdient und hätte in der Schlußphase sogar noch ausgebaut werden können. Die Truppe von Michael Bezirgiannidis rückte damit wieder auf Rang sieben vor und hat Kontakt zu der Spitzengruppe aufgenommen. Da der Relegationsplatz nach unten jetzt neun Punkte entfernt ist, sollte die Abstiegsgefahr eigentlich gebannt sein.

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Die Bodenbedingungen im Aileswasen bessern sich und dies tut dem Spiel des TSV sichtlich gut. Nach einer elfminütigen Findungsphase kamen die Grünhemden langsam in die Gänge und Moritz Krasser schlängelte sich an der Torauslinie nach innen. Seinen Rückpass nahm Jonas Bayha direkt und den geblockten Abpraller setzte Matthias Wilhelm neben den Kasten. Kurz darauf (13.) jagte Tobias Haverkamp eine Krasser-Ablage volley aus 20 Metern knapp über den Balken und als Manuel Schneider halbhoch flankte, brachte "Mo" Krasser nur den Oberschenkel ans Spielgerät. Die drei Probeläufe waren damit aber absolviert und der vierte Versuch saß. Verteidiger Christian Claß und Torhüter Michael Schäberle waren sich nach einem langen Pass von Keeper Timo Hasenohr uneins, der wieder äußerst agile Bastian Nagel spritzte dazwischen und schob zur 1:0-Führung ein (21.).

Dieser Treffer war der Türöffner für einen nun immer sicherer werdenden TSVN. In der 27. Minute hätte auch schon nachgelegt werden können, doch tickte sich Manuel Schneider im letzten Augenblick den Ball zu weit vor, sodaß der herauslaufende Schäberle klären konnte. Das 2:0 war damit allerdings lediglich aufgeschoben. Der die neunzig Minuten wieder im Dauersprint abspulende Tobias Haverkamp bediente Moritz Krasser und der schoß aus 13 Metern scharf am verduzten Schäberle vorbei ein (34.). Keiner hatte sich ein Tor mehr verdient, als der sonst immer durch Vorarbeit glänzende Ex-Metzinger. Nach einem Freistoß von Pascal Kober kamen die Gäste zu ihrer ersten vagen Torgelegenheit durch Christian Claß. Dessen Direktabnahme geriet aber zur ungefährlichen Kerze.

Kurz vor dem Pausenpfiff des tadellos leitenden Stefan Schwarz aus Leonberg stand zweimal Stefan Wilhelm im Brennpunkt. Der Innenverteidiger köpfte in der 42. Minute einen strammen Nagel-Eckball satt zum 3:0 ein und fabrizierte im direkten Gegenzug einen Handelfmeter. Im Luftduell mit Murat Yilidirim geriet sein Arm an die Kugel und für so was muß heutzutage Elfmeter gegeben werden. Marcel Blessing traf sicher ins Eck. Der Anschlußtreffer küßte den Gast jedoch nicht wach. Im Gegenteil, schon in der 49. Minute stand Krasser nach einem erneuten Abschlag von Hasenohr vor dem 4:1. Schäberle konnte gerade noch zur Ecke abwehren. Die grünweiße Kombinationsmaschinerie kam nun immer mehr auf Touren, wobei es vielleicht nochmals enger hätte werden können, wenn nicht Dominic Ruopp in letzter Sekunde gegen Benjamin Kober dazwischen gefahren wäre.

Danach aber brach es über die nun überforderten Wäldenbronner herein. Selbst das manchmal seltsam kritische Publikum im Aileswasen spendete in der 69. Minute Standing Ovations, als Tobias Haverkamp, Bastian Nagel und Florian Dombrowski die TSVW-Abwehr schwindlig spielten und Dombrowski die Superkombi auch noch eiskalt abschloß. Neunzig Sekunden später war es wieder Florian Dombrowski, der hintereinander drei Zweikämpfe gewann, schließlich Moritz Krasser überließ, der dann Michael Schäberle umkurvte und aus spitzem Winkel einschob. Die nächste sehenswerte Aktion folgte in der 80. Minute und Torspieler Timo Hasenohr holte sich seinen zweiten Scorer-Punkt. Der punktgenaue Abschlag fand den eingewechselten Timo Bezirgianidis und der Torjäger überlobbte mit einem wunderschönen Heber aus 25 Metern den herauslaufenden Schäberle zum 6:1.

Die Elf von der Barbarossastraße schien nun einem gewaltigen Debakel entgegen zu steuern. Emre Kilic mit einem Drehschuß, der knapp vorbeiflog und zweimal Jonas Bayha, der zweimal am Esslinger Schlußmann scheiterte, hätten das Ergebnis locker hochschrauben können. Doch bevor damit die jetzt schon wieder zu hohen Erwartungen ins Unermeßliche geschraubt worden wären, war es gut, es beim auch so bereits beeindruckenden Ergebnis zu belassen. Die kommenden zwei Aufgaben in Berkheim und am Gründonnerstag gegen den FV Nürtingen werden zeigen, was der problemlose hohe Sieg über den insgesamt schwachen TSVW Esslingen wert war.

TSV Neckartailfingen: Hasenohr, Haverkamp, Ruopp, Stefan Wilhelm, Schneider (57. Dombrowski), Bayha, Krasser (73. Timo Bezirgianidis), Frimmel (59. Kilic), Jehle, Matthias Wilhelm, Nagel

TSVW Esslingen: Schäberle, Schlittenhardt, Bohnet, Pascal Kober, Jooß, Vujevic, Blessing, Maier, Claß (46. Benjamin  Kober), Yildirim (46. Pantelic), Degirmenci

Schiedsrichter: Stefan Schwarz (Leonberg) ist für höhere Aufgaben geeignet

Tore: 1:0 (21.) Nagel, 2:0 (34.) Krasser, 3:0 (42.) Stefan Wilhelm, 3:1 (43./Handelfmeter) Blessing, 4:1 (69.) Dombrowski, 5:1 (71.) Krasser, 6:1 (80.) Timo Bezirgianidis

Zuschauer: 90

Bilder zum Spiel gibt´s hier

         

Gelesen 2066 mal Letzte Änderung am Montag, 07 April 2014 14:26

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