Mit dem unglaublich ärgerlichen Unentschieden gegen den FV Faurndau hat der TSVN sogar einen Platz gut gemacht und ist jetzt Drittletzter. Außerdem konnte wenigstens der Abwärtstrend gestoppt werden. Bei womöglich bis zu sechs Absteigern ist dies jedoch nur ein Pyrrhus-Erfolg. Die gefühlte Niederlage gegen nicht zimperliche Faurndauer könnte den Bezirksliga-Oldie noch teuer zu stehen kommen. Dass nun ein Dreier unterm Rechberg folgen muss, ist fast schon überlebenswichtig, denn auch der FCR hängt im Schlamassel. 0:5 in Weilheim ist gegen das bislang sieglose Schlusslicht schon eine Hausnummer. Zu bedeuten hat diese Klatsche allerdings wenig, denn auf ihrem Kunstrasenfeld ist die Elf von Benedikt Petzet nur schwer zu schlagen.

Dass dies aber möglich ist, das bewies der TSV in den letzten Jahren des öfteren. Ohne Punkte haben die Aileswasen-Kicker das Lindach-Sportgelände noch nie verlassen. Und das muss auch diesmal so sein, soll es in der grün-weiße Fußballwelt nicht ganz düster werden. Die wichtigen Marc Vogelmann und Lars Glöckler sind wieder zurück, neben Lukas Häfner und wahrscheinlich Julien Grech werden allerdings Jannik Lubich, Luis Guillen, Jannik Riehle, Yannick Schellander und Max Schneller weiterhin vermisst werden. Die Nerven der mitreisenden TSV-Anhänger dürften jedenfalls einer erneuten Nagelprobe unterzogen werden.

Kreisliga B/4

Der TSVN II machte es der Ersten vor und konnte im Vorspiel gegen den FV 09 Nürtingen II einen 3:1-Vorsprung ( 3 x Florian Schwierz) nicht halten. Beim TSV Altenriet ist die Elf von Patrick Roth und Florian Vöhringer nicht nur wegen zweier roter beziehungsweise gelb-roter Karten für Adrian Schwierz und Luis Diem klarer Außenseiter, sodass schon ein Punktgewinn als Erfolg zu werten wäre.