Durch ihren Sieg in Weilheim haben die Kirchheimer Vorstädter (10 Punkte) den TSV überholt und stehen auf dem vorläufigen Relegationsplatz. Da eine Etage höher der TSV Köngen, der SV Ebersbach und der TSV Deizisau relativ abgeschlagen die drei letzten Plätze einnehmen, wird allerdings auch Rang 13 nicht ausreichen, um die Klasse zu halten. Der FTSV Kuchen (14 Pkt.) dürfte als Elfter derzeit wenigstens an den Entscheidungsspielen teilnehmen. Diese Konstellation bringt es mit sich, dass in den Lehenäckern nur dreifaches Punkten zählt.

Kevin Sen, einstmals FV 09 und FC Frickenhausen (5), sowie Davor Messerschmidt (4), der gleichfalls schon auf dem Wörth kickte, haben neun der 16 Jesinger Treffer markiert und sind damit die Hoffnungsträger für den als Saisonziel ausgegebenen Klassenerhalt. Um diesen zu realisieren, haben die Gerstenklopfer schon früh die Reißleine gezogen und Trainer Dieter Hiller entlassen. Von solchen Maßnahmen ist man im Aileswasen weit entfernt, ja das ist dort überhaupt kein Thema.

Gegen die SGEH zeigte sich das TSV-Lazarett so „ausgedünnt“ wie lange nicht mehr. Es fehlten „nur“ noch Luis Guillen, Yannick Schellander, Julien Grech, Lukas Häfner, Jannik Lubich und Ivan Nachev. Wenn bei einem halben Dutzend abwesender Spieler von einem Tiefstand gesprochen werden kann, ist ersichtlich, mit welchen Problemen Trainer Felix Krasser bislang zu kämpfen hatte. Welche Formation in Jesingen auflaufen wird, kann wohl auch diesmal erst am Spieltag selbst fest gemacht werden. Passieren darf trotz des Rückgangs des Krankenstandes nicht mehr viel, vor allem dürfen keine Leistungsträger ausfallen.